Daten und Programme werden auf der im PC eingebauten Festplatte gespeichert. Die Festplatte ist ein technisches Bauteil. Wie alle technischen Bauteile kann auch eine Festplatte beschädigt werden. Der Defekt kann auch z. B. durch Feuer oder einen Wasserschaden hervorgerufen werden.

Ein Defekt der Festplatte bedeutet in der Regel den Verlust der auf ihr gespeicherten Daten. Dieser Verlust kann aber auch durch Diebstahl des PCs eintreten. Letztlich kann es auch passieren, dass ein Benutzer versehentlich Daten löscht. Auch „Viren“ beschädigen häufig gespeicherte Daten. Wir wollen nun nicht „den Teufel an die Wand malen“. Trotzdem können diese Fälle einmal eintreten.

Da es sehr aufwendig sein kann, verlorene Daten zu rekonstruieren und neu zu erfassen, sollte man für einen solchen Fall Vorsorge treffen. Deshalb gehört es zur Sorgfaltspflicht jedes PC-Anwenders, regelmäßig eine Kopie seiner Daten auf einem Medium außerhalb des PCs zu erstellen.

Natürlich können Sie einen PC auch ohne Möglichkeit zur Datensicherung betreiben, wie man auch ohne Versicherungen leben kann. Wir empfehlen Ihnen jedoch dringend, eine Möglichkeit zur professionellen Datensicherung zu schaffen.

Die wesentliche Frage ist, wie oft und über welches Medium die Kopie der Daten (Datensicherung) erstellt werden soll. Je mehr am PC gearbeitet wird, je mehr Daten dabei erfasst oder verändert werden, um so häufiger sollte man eine Datensicherung erstellen. Bei einer professionellen PC-Praxisverwaltung, die täglich genutzt wird, empfiehlt sich eine tägliche Sicherung. Im Fall des Falles kann man dann auf den Datenstand des Vortages zurückgreifen, verliert also höchstens die Arbeit eines Tages.

Ein Teil der auf der Festplatte gespeicherten Daten ändert sich dagegen nicht oder selten. Dies betrifft z. B. die Betriebssystem- Software. Im Fall des Falles könnte sie von den Original-CDs nochmals auf eine neue Festplatte installiert werden. Die Erfahrung zeigt, dass eine Datensicherung nur dann regelmäßig erstellt wird, wenn sie schnell und unkompliziert durchgeführt werden kann. Deshalb gibt es spezielle Laufwerke und Medien zur Datensicherung. Die Wahl des richtigen Sicherungsmediums hängt wesentlich davon ab, ob der PC neben THEORG auch mit anderer Software genutzt wird. Insbesondere bei der Speicherung von Bildern/Grafiken entstehen größere Datenmengen als bei der Speicherung von Text. Die von uns angebotenen Geräte zur Datensicherung sind alle extern über den USB-Anschluss an den PC anzuschließen. Dadurch können die gesicherten Daten auch sehr einfach auf einen anderen Rechner übertragen werden.

Zur regelmäßigen Sicherung bieten sich USB-Speichermedien an. Je nach Bestandsgröße reichen USB-Sticks ab 32 GB Speicherplatz oder es sind externe USB-Festplatten mit 1 TB (1000 GB) zu empfehlen.

Beim täglichen Einsatz empfiehlt sich auch eine tägliche Datensicherung. Im schlimmsten Fall verliert man so nur die Arbeit eines Tages. Theoretisch könnte man jeden Tag wieder auf das selbe Medium sichern. Es empfiehlt sich aber abwechselnd mehrere Medien zu verwenden, z. B. zwei für „gerade“ und „ungerade“ Tage.

Noch besser ist es für jeden Wochentag ein Medium anzuschaffen. Im Fall des Falles kann man so auch noch mal auf den Datenstand von vor ein paar Tagen zurückgreifen.